Nach dem ersten Weltkrieg fanden sich in Bochum einige skibegeisterte Bürger zusammen, die unter der Leitung von Walter Breitenbach 1919 den Skiklub gründeten, um ihrer Leidenschaft in einer Gemeinschaft nachzukommen. Man traf sich regelmäßig im Hotel Kaiserhof und organisierte die jeweils bevorstehenden Skifahrten nach Winterberg am Wochenende. Samstags machte man sich dann auf in Richtung Winterberg, um dem Skisport nachzugehen – vornehmlich dem Langlauf. 1924 verfolgte der 1. Vorsitzende Walter Breitenbach die Idee einer eigenen Hütte in Winterberg und konnte diese bereits nach kurzer Zeit 1928 in Tat umsetzen: man erwarb die Hütte in Winterberg, Hauptstraße 24. Zusätzlich zu seiner Tätigkeit im SKB konnte Walter Breitenbach die Entwicklung des Skisports ab 1925 im Westdeutschen Skiverband mitgestalten.
1937 legt er sein Amt als Vorsitzender nieder, als sich die politischen Verhältnisse und Veränderungen auch auf die Tätigkeiten im Breitensport auswirken.
Im zweiten Weltkrieg kommt das Vereinsleben fast vollständig zum Erliegen, was nicht nur daran lag, dass Mitglieder zu kriegsbedingten Einsätzen herangezogen wurden. Dennoch nimmt der Vorstand alle seine Pflichten als Verein auch in dieser Zeit wahr.
Ab 1943 wird die Hütte für eine Einheit Luftwaffenhelferinnen reserviert. Der entsprechende Mietvertrag über die Belegung der Hütte wird am Mitte 1943 aufgesetzt, die Zahlung der Miete übernimmt das Deutsche Reich als Körperschaft, als Mieter wird die Wehrmacht eingesetzt. Im August 1943 wird der Mietzins noch einmal nach unten angepasst, einzelne Räume können dadurch weiter vom Skiklub genutzt werden. Das geschieht aber vor dem Hintergrund, dass der Skiklub - wie alle Skisportvereine zu dieser Zeit - verpflichtet ist, die vormilitärische Winterausbildung der Jugend in besonderer Weise zu fördern, wie es im offiziellen Jargon heißt.